Die Gestalttherapie ist ein humanistisches, ganzheitliches Verfahren. Es fördert das persönliche Wachstum aufgrund eines erfahrungs- und erlebensorientierten Vorgehens im Hier und Jetzt zwischen Ich (Klient) und Du (Therapeut). Die Verwirklichung des eigenen Potentials wird unterstützt sowie ein verantwortlicher Umgang mit diesem.
Verantwortung – re-sponsibility – bedeutet, fähig zu sein bzw. zu werden, eine für mich tragbare Antwort zu geben auf die Signale, die ich aus meiner Umwelt erfahre und auf die Impulse und Einsichten, die ich in mir erlebe. Hierfür liegt ein Fokus der Therapie darin, die eigene Wahrnehmung, das Gewahrsein, zu verfeinern und unterschiedliche Informationen zu einem Ganzen zu ordnen und zu integrieren. So können neue Sichtweisen, umfassendere Erlebniswelten erfahren werden und neue Handlungsimpulse geübt werden.
Die Richtlinie dabei ist nicht ein von außen gesetzter Maßstab, wie der Mensch zu sein hat. Vielmehr begeben wir uns in einen Prozess des Miteinanders, bei dem der Klient/ die Klientin sich selbst und sein/ ihr Gegenüber in der jeweiligen Umwelt erkennen und anerkennen lernt.
„Veränderung geschieht, wenn jemand wird, was er ist, nicht, wenn er versucht, etwas zu werden, das er nicht ist“ (A.R. Beisser). Gestalttherapie fördert damit, den eigenen Weg zu gehen, der von eigenen (verantwortlichen) Entscheidungen getragen wird. Und Gestalttherapie fördert die Fähigkeit Beziehung zu sich selbst und mit anderen kreativ zu gestalten.
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